WAS SIND ENERGIEKLASSEN?
Energieklassen geben Ihnen Auskunft über den Energieverbrauch von Sachgütern (Automobile, Gebäude, Geräte).
Im Alltag kennen Sie das EU-Energielabel für Elektrogeräte, welches die Hersteller von Elektrogroßgeräten anzubringen verpflichtet sind.
Die Klassen richten sich nach dem US-amerikanischen Schulnotensystem und reichen von A+++ bis G (ab 2020 nur noch von A bis G).
Die Klasse A hat den geringsten, die Klasse G den höchsten Energiebedarf.
WAS IST DIE LICHTFARBE?
Unter der Lichtfarbe versteht man die Farbe einer Lichtquelle (eines Leuchtmittels), die sich aus der spektralen Zusammensetzung des Lichts ergibt.
Die Lichtfarbe ist prinzipiell ein Lichtgemisch unterschiedlicher Wellenlängen.
Für die Handhabung wird die Lichtfarbe in drei Lichtklassen rubriziert: warmweiß, neutralweiß oder tageslichtweiß.
WAS IST DIE FARBTEMPERATUR?
Die Farbtemperatur gibt das farbliche Erscheinen des Lichts an und wird in Kelvin bemessen.
An der Farbtemperatur lässt sich ablesen, ob das Licht eines Leuchtmittels in seiner Farbe eher weiß oder eher gelblich erscheint.
Zusammen mit den Farben des Interieurs eines Raumes kann die Farbtemperatur die Lichtstimmung eines Raumes erheblich beeinflussen.
Farbtemperaturen bis 3000 Kelvin (warmweiß) erscheinen leicht gelblich, wirken warm und werden als behaglich, gemütlich und heimelig empfunden.
Darüber liegende Farbtemperaturen bis ca. 5500 Kelvin (neutralweiß) erscheinen weiß,
wirken neutral und schaffen eine sachliche Lichtstimmung.
Ab 5.500 Kelvin (tageslichtweiß) das Licht bläulich erscheint, kalt wirkt und eine anregende Atmosphäre schafft.
Hohe Farbtemperaturen ab 5.500 Kelvin lassen sich am besten mit indirektem Tageslicht kombinieren.
WAS VERSTEHT MAN UNTER LUMEN?
Lumen ist Lichtstärke. Die gesamte Lichtleistung einer Lampe wird unabhängig von der Leuchtrichtung in Lumen angegeben.
Das Lumen wird definiert als das Ergebnis von Lichtstärke und Raumwinkel. An dieser Einheit lesen Sie die Helligkeit eines Leuchtmittels ab.
WELCHE LEUCHTMITTEL GIBT ES?
Es gibt verschiedene Leuchtmittel. Die bekanntesten sind die mittlerweile im Verschwinden begriffene Glühlampe, Halogenleuchtmittel sowie lichtemittierende Dioden, besser bekannt als LED.
In Zukunft dürften OLEDs eine größere Rolle spielen, als das jetzt der Fall ist.
- Halogenlampen
Halogenleuchten sind gasgefüllte Lichtröhren aus der Klasse der Gasentladungslampen.
Bei diesem Leuchtmittel befinden sich Anode und Kathode in einer kleinen Röhre, die mit Halogenen und Gasen gefüllt sind.
In dieser Röhre bildet sich bei Stromzufuhr ein Lichtbogen, der zur Beleuchtung genutzt wird.
Zusammen mit den LED-Leuchtmitteln gehören Halogenlampen zu den effizientesten Lichtquellen überhaupt.
Halogenlampen haben den Nachteil, dass teilweise fast mehrere Minuten bis zur vollen Lichtleistung benötigt werden – dann ist aber eine Lichtleistung von 2.700 bis 20.000 Kelvin möglich.
Außerdem gilt ab dem 1. September 2018 ein EU-weites Verbot von Hochvolt-Halogenlampen ohne vorgeschalteten Trafo.
Auch Niedervolt-Halogenlampen werden zukzessive durch LED-Leuchtmittel ersetzt.
- LED-Lampen
LED-Leuchtmittel sind mittlerweile die bekanntesten Leuchtmittel. Ein Chip aus Halbleiterschichten erzeugt das Licht.
Die Lebensdauer von LEDs ist um ein Vielfaches höher als das von herkömmlichen Kohlefadenlampen.
Bei gleicher Helligkeit verbraucht eine LED nur einen Bruchteil der Energie einer Glühlampe.
LED-Lampen sind außerordentlich wirtschaftlich und energieeffizient. Auch bei tiefen Temperaturen sind LEDs sofort nach dem Einschalten hell.
Gegen häufiges An- und Ausschalten sind LEDs unempfindlich.
Die Wärmebelastung ist gering und die Leuchten sind vibrations- und stoßfest. LED haben eine geradezu konkurrenzlose Lebensdauer!
- Kompaktleuchtstofflampen
Auch die Kompaktleuchtstofflampe zählt zu den Gasentladungslampen.
Diese werden in der Regel nur in industriellen Anwendungen eingesetzt – beispielsweise zur Beleuchtung von Lagerhallen.
Umgangssprachlich ist dieser Lampentyp auch als Energiesparlampe bekannt.
Die Röhren dieser Lampen sind gedreht, gewendelt oder gefaltet – sie sind eben kompakter.
Die Umweltbilanz der Kompaktleuchtstofflampen ist besser als die von Glüh- oder Halogenlampen, aber längst nicht so gut wie die von LED-Lampen.
- Glühlampen
Glühlampen zählen zu den ältesten Formen elektrischer Lichtquellen.
Diese Lampen funktionieren mit einen Glaskolben, in dem ein elektrischer Leiter durch Strom zum Glühen gebracht wird.
Daher der Name Glühlampe. Glühlampen werden hauptsächlich zur Wohnraumbeleuchtung eingesetzt.
Sie haben eine hohe Wärmeabstrahlung und eine im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln geringe Effizienz.